LANDSCHAFT UND ARCHITEKTUR VERBINDEN SICH IN DEN PROJEKTEN VON ANTONIO IRACI
Der sizilianische Architekt verwendet Oberflächen von Laminam für eine Architektur, die Inspiration von den „Zeichen des mediterranen Lebensgefühls“ beziehen.
Der Architekt Antonio Iraci, mit Claudia Maugeri Gründer von Iraci Architetti, Sizilianer durch Herkunft und Ausbildung, hat in seinem beruflichen Werdegang jede Projekthandlung der Innovation unterstellt. Linearität und Schlichtheit sind die Konzepte in seinem architektonischen Universum. Diesen fügt er ein drittes Element hinzu: „die Zeichen des mediterranen Lebensgefühls“. Sein Ziel ist es, eine neue Ästhetik der Architektur zu schaffen, die Inspiration vom natürlichen und formellen Charakter der mediterranen Landschaften bezieht.
Ausgangspunkt seiner Experimente ist Sizilien: die Farben der Essenz und der Vegetation, die Gegenständlichkeit und Farbgebung der Felsen, der vom Ätna beherrschte Horizont und das Mittelmeer mit den unzähligen Schattierungen von Blau. Dieses Universum ist für Antonio Iraci Quell der Inspiration und Hintergrund für seine Projekte, in denen sich Landschaft und Architektur verbinden.
Dies nennt er „mediterranes Wohnen“. Eine Vision der Architektur, die sich in Projekten äußert, in denen Materialien in Anlehnung an Naturstein und eine Kontinuität zwischen Innen- und Außenbereichen durch breite Glasfenster, Verwendung der gleichen Oberflächen innen und außen und eine präzise Auswahl der Zusammenstellung und Verteilung der Räume des Zusammenlebens und des Privatbereichs, von Treppen und Durchgängen, Übergängen und Terrassen zum Einsatz kommen.
Aus diesem Grund greift er in vielen seiner Projekte auf die Oberflächen von Laminam zurück, welche die Textur, die Gegenständlichkeit und die Farben von Naturstein nachbilden und dabei extrem vielseitig und leistungsstark sind. Beispiele sind Villa Milazzo, Villa Caltanisetta, Villa Giarre und Villa Posillipo, in denen die Finishes von Laminam dank des umfassenden Sortiments in einer Kontinuität der Böden zwischen Innen- und Außenbereichen und der Verkleidung von Wänden und Einrichtungselementen wie Tischen und Küchenflächen eingesetzt werden.
Der kreative Ansatz bezieht Inspiration vom Konzept Laminam Effect, das Antonio Iraci als Total Look auslegt, indem er jeweils ein einziges Finish von Laminam verwendet, das je nach Kontext gewählt wird, um seine Projekte zu kennzeichnen. Die einzige Ausnahme bildet das „Meo Design Suite e Spa“, Sanierungsprojekt eines Hotels in einem alten barocken Palast an der Via Etnea im Zentrum von Catania.
Im „Meo“ entsteht die Kontinuität des Ausdrucks, indem Teile der vertikalen und horizontalen Flächen mit den Finishes von Laminam verkleidet werden. Jeder Raum, auch in den Gemeinschaftsbereichen und im Spa, kennzeichnet sich durch ein bestimmtes Finish und nimmt so eine eigene Persönlichkeit an, wird aber gleichzeitig von einer einzigen architektonischen Sprache durchdrungen, der von Laminam, die ihn mit allen anderen in Beziehung setzt. Eine Lösung mit einer hohen ästhetischen Wirkung, welche die Gäste umgibt und sie in eine architektonische Dimension verbringt, in der die Atmosphäre der alten sizilianischen Adelshäuser mit zeitgenössischer Empfindsamkeit widerhallt.
Das „Meo“, dessen Name das sizilianische Wort für „meines“ ist, stellt ein Umbauprojekt von Innenräumen dar und zeigt ausdrücklich, wie der Architekt Antonio Iraci die Eingriffe in historischen Gebäuden begreift. In seiner Vision hat es keinen Sinn, Linien und Formen einer vergangenen Zeit nachzubilden oder sie in einer Kreativität in Anpassung an die Moderne weiterzuentwickeln. Die Architektur muss stets Ausdruck der Empfindsamkeit und der Bestrebungen der Gesellschaft sein, die sie wahrnimmt. Die neuen Volumina im Hotel „Meo“ schweben deshalb in einer geschichtsträchtigen Hülle, werden aber anhand der Maßstäbe der Innenarchitektur der heutigen Zeit wahrgenommen.
Eine Art, von außen das zu feiern, was wir einst gewesen sind, und gleichzeitig in der Initimität der Räume zu erzählen, wer wir heute sind.